STADT 1, Baugruppe G:
Kleines Tor, Stadtmauer mit Wachturm (Nr. 4)
und drei Häuser (Nr. 8, 10 und 12)

Eine weitere Kombination aus Stadtgrenze und anliegenden Bürgerhäusern, diesmal auf der entgegengesetzten Seite des Rathauses. Die Mauer wird unterbrochen durch ein kleines Stadttor.

Kleines Stadttor mit Stadtmauer und Wachturm Nr. 4

Das kleine Stadttorschließt seitlich an das Mauerstück aus Gruppe D an. Es ist ein mittelalterliches Gebäude, das an der Wende von der Gotik zur Renaissance entstand. Es hat einen interessanten Erker und ein hohes Walmdach mit Gauben. Die mittelalterliche Burgmauer, die das Tor mit der kleinen Bastion Nr. 4 verbindet, ist massiv und versehen mit Zinnen. Wachturm Nr. 4 diente wahrscheinlich, wie in der Zeit üblich, der Stadtgarde als Lager für Waffen und Pulver.

Dauer: ca. 8 Stunden
Bauzeit: 20.12.08 (Tor); 21.-22.11.09 (Mauer und Turm)
108 einzelne Teile

Nette Details: Die kleinen Lämpchen an der Innenseite des Tores, der Erker an der Außenseite und die im Winde flatternden Fähnchen.

Tor und Mauer Tor und Mauer
Tor und Mauer Tor und Mauer

Haus Nr. 8

Haus Nr. 8 ist ein zweistöckiges, spätklassizistischen Gebäude aus der Zeit um die Mitte des 19. Jahrhunderts, mit einem Balkon auf der Innenseite des Hofes. Die Fassade ist eher dezent gestaltet, mit Reliefs an Fenstern und Tür der Vorderfront und terrakottafarbenen Fensterbänken, die den in jener Zeit verblassenden klassizistischen Stil dokumentieren. Solche Gebäude findet man überall in der tschechischen Republik.
Auf der dem Markt zugewandten Seite findet man eine Bäckerei.

Dauer: ca. 7 Stunden
Bauzeit: 24.-25.11.09
66 einzelne Teile

Nette Details: Ein zu zwei Seiten offener Gang im Obergeschoss, opulenter Dachausbau und das Lämpchen, das später bei der Montage der Baugruppe leider einem kleinen Mauerbogen weichen wird, wie auch eine der Lampen des Tores. Zum Größenvergleich habe ich mal ein Cent-Stück an die Hauswand gelehnt, das etwa so groß sein dürfte wie ein Einwohner.

ACHTUNG: Das Bäckerschild trägt die Teilenummer 38, ist aber eigentlich Teil 10.

Haus 8 Haus 8
Haus 8 Haus 8

Haus Nr. 10

Dieses Objekt ist ein prächtiges spätbarockes Gebäude mit einem massiven, opulent gestalteten Giebel. Die Fassade ist reich an architektonischen Elementen, wie zum Beispiel das Zwischengesims, die Dekoration um die Fenster, der profilierte Eingangsbereich und andere Elemente, für die der Geschmack in der Ausgangszeit des Barock ebenso verantwortlich ist wie für die kräftige Farbgebung.

Dauer: ca. 5,5 Stunden
Bauzeit: 25.-27.11.09
49 einzelne Teile

Nette Details: An der später verschwindenden Seitenfront findet sich ein Schneidergeschäft (oder ein Friseur) mit opulenter Ladenfront.

Haus 10 Haus 10
Haus 10 Haus 10

Haus Nr. 12

Es handelt sich um ein Renaissance-Gebäude mit reicher Sgraffito-Fassade. Im oberen Teil der Fassade findet man figurale Bemalungen, in mittleren und unteren Teile die berühmten Sgraffiti. In Schwarz-Weiß wurden sie oft auf Objekten im südlichen und südwestlichen Böhmen verwendet. Typisch für die Architektur dieser Gegend sind die geformten Burgzinnen auf der straßenseitigen Wand. Der steinerne Eingangsportal, die steinernen Einfassungen von Fenstern und Türen und die Dekoration der Fassade zeugen vom Aufwand und Reichtum des Erbauers.

Dauer: ca. 6,5 Stunden
Bauzeit: 28.11.09
63 einzelne Teile

Nette Details: Das kleine Nebengelass auf der Rückseite und der mit Hölzern bestückte Erker im Obergeschoss.

Haus 12 Haus 12
Haus 12 Haus 12

Die gesamte Baugruppe G: Drei Häuser, Tor, Wachturm und Mauer

Diesmal mussten die beiden Lampen am Tor und Haus 8 einem kleinen Torbogen weichen, weiterhin hatte das Schneidergeschäft mitsamt Türen zu verschwinden, aufgeklebte Fenster und Dachüberstände wurden entfernt. Dann entsteht ein Block mit einer kleinen Sackgasse, über die die Häuser jeweils von hinten betreten werden können.

Element G Element G
Element G Element G

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